FDP fragt nach Ukraine-Städtepartnerschaft

Die FDP-Ratsfraktion Königswinter fordert von der Stadtverwaltung Aufklärung über den aktuellen Stand der geplanten Solidaritätspartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt. In einem Antrag bittet die Fraktion die Verwaltung, in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Städtepartnerschaft und Sport am 18. Juni 2025 zu berichten, wie weit die Bemühungen zur Anbahnung einer Partnerschaft fortgeschritten sind.
Bereits im Januar 2023 hatte der Ausschuss die Verwaltung einstimmig beauftragt, sich mit der Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ in Verbindung zu setzen, um eine mögliche, nicht-formalisierte Partnerschaft mit einer ukrainischen Stadt vergleichbarer Größe zu Königswinter anzubahnen. Ziel war es, kurzfristig eine Liste potenzieller Partnerstädte vorzulegen. Das ist bis heute ist das nicht geschehen.
„Der Ausschuss hat ein klares Signal für eine Solidaritätspartnerschaft mit einer ukrainischen Kommune gesetzt. Dass sich seit über zwei Jahren offenbar nichts bewegt hat, ist enttäuschend und bedarf einer Erklärung“, betont der Fraktionsvorsitzende Bruno Gola. „Partnerschaft lebt von Engagement - wir erwarten, dass die Verwaltung nun transparent darlegt, woran es bislang gescheitert ist.“ Die FDP sieht in der Städtepartnerschaft eine wichtige Geste der Solidarität, gerade in Zeiten, in denen der Krieg gegen die Ukraine hier immer mehr in Vergessenheit gerät.