Die Senkung der Kreisumlage entlastet Königswinter um 4,17 Mio. Euro
Mit den Stimmen von CDU, Grünen und der FDP hat der Kreistag im Dezember beschlossen, dass die Haushalte der kreisangehörigen Städte und Gemeinden in den kommenden zwei Jahren um rund 65 Millionen Euro entlastet werden. Für Königswinter bedeutet dies eine Entlastung in Höhe von 4,17 Mio. Euro. „Aufgrund der soliden Haushaltspolitik der vergangenen Jahre können wir die Kreisumlage deutlich senken. Denn der Rhein-Sieg-Kreis ist einer der wenigen Kreise in NRW, der die Ausgleichsrücklage in den letzten Jahren mit Eichhörnchen-Taktik angespart hat. Zudem wurden auf unseren Antrag selbst kleine Beträge wie die Telefonbuch-Kosten des Rhein-Sieg-Kreises eingespart. Dadurch haben wir uns die finanzielle Beinfreiheit verschafft, von der jetzt die 19 Städte und Gemeinden profitieren. Und deshalb können wir auch die vom Landschaftsverband Rheinland beschlossene Senkung der Umlagesätze komplett an die Städte und Gemeinden weitergeben. Gleichzeitig investieren wir aber auch in Zukunftsprojekte“, erklärt Christian Koch, der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion. So werde der Kreis in die Sanierung von Schulen und Verkehrswegen, Investitionen in die Unabhängigkeit von fossiler Energie und die Sicherheit der Bevölkerung durch den Bau neuer Rettungswachen und des Gefahrenabwehrzentrums investieren. Auch in den Jahren 2025 bis 2027 soll die Ausgleichsrücklage genutzt werden, um die Städte und Gemeinden zu unterstützen. „Wir freuen uns über die nun beschlossene Senkung der Kreisumlage, die uns in finanziell schwierigen Zeiten etwas mehr Handlungsfreiheit gibt. Unser Dank gilt den Freien Demokraten im Kreistag, die sich immer für eine solide Haushalts- und eine sparsame Ausgabenpolitik des Kreises eingesetzt haben“, erklärt Markus Leimbach, der Vorsitzende der FDP Königswinter.