Bürgermeister Lutz Wagner zu Besuch bei den Freien Demokraten

Zum Ortsparteitag hatte die FDP Königswinter in diesem Jahr Bürgermeister Lutz Wagner eingeladen, der in einem ausführlichen und interessanten Vortrag die Herausforderungen für Politik und Verwaltung in Königswinter bis zum Jahr 2035 darstellte.  Und die sind groß, denn wenn Königswinter bis 2035 klimaneutral werden will, müssen rund 100 städtische Gebäude saniert und beispielsweise der ÖPNV und das Ladenetz deutlich ausgebaut werden. Hinzu kommen Projekte wie das Sea Life Center, die immer wieder verschobene Bahnunterführung in der Altstadt oder die Sanierung des Lemmerzbades. Neben den finanziellen Herausforderungen ist dabei momentan der Fachkräftemangel das größte Problem. „Für viele Projekte ist das Geld da, doch wir können sie nicht umsetzen, da uns das Personal fehlt“, berichtet Wagner. In der Diskussion versprach Wagner, dass die Stadt die Grundsteuer nach Möglichkeit aufkommensneutral gestalten will. Besonders erfreut waren die Freien Demokraten über das Bekenntnis des studierten Agrarökonomen zu den marktwirtschaftlichen Mechanismen wie CO2-Bepreisung und Zertifikate-Handel, die am besten geeignet seien, um den Klimawandel zu stoppen. Der Ortsvorsitzende Markus Leimbach berichtete anschließend über die Aktivitäten im ersten Jahr nach der Vorstandswahl, darunter der Bundestagswahlkampf, der Neujahrsempfang mit dem Bundestagsabgeordneten Otto Fricke im Siebengebirgsmuseum, eine sehr erfolgreiche Brüsselfahrt und die Neugestaltung des Außenauftritts des Ortsverbandes. In den nächsten Monaten will die FDP Königswinter regelmäßig FDP-Stände im Berg- und Talbereich organisieren, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen.

   

Vorstand